Glühwein satt
Am 4. Dezember 2019 machten wir uns (11 Kameradinnen) auf den Weg nach Hannover zum Weihnachtsmarkt. Pünktlich um 9.06 Uhr fuhr der hauptsächlich mit Teenies vollgepackte Bus in der Giebelstraße ab. So konnten wir uns schon mal an einen gewissen Lärmpegel gewöhnen.

 

Am Bahnhof in Wolfsburg angekommen, galt es 45 Minuten auszufüllen bis der Zug abfuhr. Petra zauberte eine Flasche Sekt hervor... na dann Prost auf den heutigen Tag! Sabine R. hatte das übriggebliebene Geld vom Ticketkauf in kleine Secco`s getauscht. Die wurden auch geleert, schließlich sollte unnötige Last vermieden werden. Nach einer Stunde Zugfahrt in Hannover angekommen ging es durch den Bahnhof, raus und schon mal die ersten Buden auskundschaften. Die stehen direkt am Ausgang.

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Gleich der erste Glühweinstand war dann um 11 Gäste reicher. Durch das leckere Heißgetränk ein wenig aufgelockert wurde beratschlagt, welche Quelle sich am besten zum Essen eignet. Die Markthalle bot sich da an. Recht überschaubar, aber viele Varianten als Schmaus. Wir also rein. Fazit, der erste Gedanke ist nicht immer der Beste. Proppenvoll und zudem gab es keine einzige Stelle, wo wir als Gruppe zusammen sitzen konnten. Schnell wieder raus, es wurde schon klaustrophobisch.

Angelika machte uns das Brauhaus schmackhaft. Auf den Weg dorthin hatte sich Silvia G., spontan wie sie ist, mal schnell zu Helmut Kohl ins Bett gelegt. Klingt makaber, ist es aber nicht. Ein Textilgeschäft hatte ein Bett mit Inhalt vor der Tür stehen. Tja, H.K. eben , als Puppe versteht sich. Diese Szenerie musste unbedingt aufs Foto.

WM4 Das Brauhaus hat beeindruckt. Wie eine große Halle, etwas bayrisch angehaucht, mit zwei riesigen Kupferkesseln. Das Essen aber hat einen nicht von der Bank gehauen. Egal, der Magen hatte zu tun. Als Nachtisch sollte es etwas sein, was halt die vielen Buden so hergeben. Der Weihnachtsmarkt ist in alle Himmelsrichtungen verteilt und weit gestreckt. So ,,verirrten" wir uns in ein kuscheliges Wäldchen. Und auch hier war man vor leckerem Glühwein nicht sicher.

Weiter ging es ins Mittelalter. Minnegleiche Klänge animierten Petra und Silvia zu einem Tänzchen, das auch andere Besucher erfreute. Leute, die Zeit verrinnt, weiter geht's. Mal hier ein Schmaus, dort ein Backwerk aus dem alten Ofen. Gebackene Apfelscheiben, zart fluffig. Es bot sich eine Einkehr zum Sitzen, da ist das Abhängen mit Glühwein und Co doch viel entspannter. Ein fasst verstecktes Piano lies ,,Alle meine Entchen" ertönen. Kurzer Blick in die Runde, war ja klar, Silvia fehlte. Zur Verstärkung nahm sie Sabine an ihre Seite, so hörten wir das Lied im Doppelklang. Und textsicher waren die Beiden außerdem. Wahrscheinlich hätten wir mehr vom Markt gesehen, aber dafür durch ,,halb Hannover" zu sprinten nimmt den Spaß.

Die Rückfahrt rückte näher, so ging es langsam Richtung Bahnhof. Dabei querten wir den Stand, wo der Lachs an Holzwänden hängt. Interessanter aber war das große, überdachte Feuer. Das war mit Holzscheiten umbaut und sah aus wie ein runder Grillstand. Corinna fand das ganz faszinierend. Das Teufelchen in ihr wurde geweckt. Na, wozu sind Holzscheite denn gut?, nahm ein Stück und warf es mit Schwung auf die zerfallende Glut. Das Ergebnis war grenzwertig, sah aber schön aus. Auf der Zielgeraden zum Bahnhof kam der Gedanke auf, in Wolfsburg den Weihnachtsmarkt noch für 1 Stündchen zu besuchen. Das hat nicht alle begeistert. Die Ankunft im Wob Hbf wäre gegen 18.00 Uhr und wir seit morgens unterwegs. Nun ist es ja so, das öffentliche Verkehrsmittel nicht immer optimal für einen zugeschnitten sind. Als wir in Wolfsburg pünktlich angekommen waren, war der Bus vor 11 Minuten weg. Da diese Linie jede Stunde fährt, blieb also Zeit für ein Wolfsburger Glühwein. Inge, Christina, Monika und Heidrun klinkten sich vorher aus und fuhren dank anderer Möglichkeiten nach Hause. Was die restlichen 7 Mädels wirklich verunsicherten war erst mal nicht bekannt. Als sie die ersten Buden erreichten hatte die Schreiberline zu Hause schon die Füße hochgelegt.

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Text und Fotos: Heidrun Krajan

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