Erfahrungsbericht Laetitia (10) Jahre:
„Nach dem Umzug aus dem Solling in die Samtgemeinde Brome vor fast zwei Jahren, wollte ich gerne mal etwas neues ausprobieren“, berichtet Laetitia. Vorher gab es durch die sehr ländliche Gegend weniger Möglichkeiten und so ging die zehnjährige mit ihrem zwei Jahre jüngeren Bruder zum Kinderturnen. Dafür habe sie sich aber mittlerweile ein wenig zu alt gefühlt und etwas Neues ausprobieren wollen.
„Zusammen mit meinen Eltern habe ich dann nach einer Alternative gesucht und mir dann erstmal online die Seiten der Vereine und Angebote in der Umgebung angesehen um anschließend mal schnuppern zu gehen.“
„Nur die KK Rühen bot in der Nähe meines Wohnortes Lichtpunktschiessen an, reingeschnuppert habe ich das erste Mal mit meinen Großeltern im August 2018,“ so die Bromerin.
Seitdem ist sie begeistert dabei. „Mir gefällt besonders gut, dass ich hier schnell Anschluss gefunden habe und herzlich aufgenommen wurde. Das war am Anfang nämlich nicht überall so“, zum Beispiel in der Schule, erklärt sie.
Ein anderer Punkt sei zudem, das neben dem sportlichen Teil, in dem sie sich zum Ziel gesetzt hat sich weiterhin zu verbessern und an die Erfolge aus 2019 anzuknüpfen, es ab und an andere gemeinsame Aktivitäten gebe, wie zum Beispiel die Weihnachtsfeier oder eine geplante Fahrt im Sommer in den Serengeti Park. „2018 waren wir beim Schwarzlichtgolfen in Braunschweig und anschließend Pizzaessen, das war cool.“ Aber auch die Teilnahme an den Vereins-, Kreis-, und Landesmeisterschaften sei mal etwas ganz anderes gewesen. Vom Turnen her habe sie nämlich vorher noch nie Wettkampfluft geschnuppert. „Vielleicht schaffe ich es ja irgendwann mal genauso gut zu werden, wie unser 1. Vorsitzender, aber das wird bestimmt ganz schön schwer“, meint Laetitia.
Die Modernisierung der Schießsportanlage im letzten Jahr habe es sportlich insofern noch spannender gemacht, als dass man die Resultate der anderen nun mitverfolgen könne, wie sie erklärte. Wartezeiten, die manchmal während des Trainings entstehen, könne man mit Lernen oder auch Gesellschaftsspielen überbrücken. Für die Zukunft erhofft sie sich, dass noch mehr Kinder und Jugendliche ihren Weg ins Vereinsheim nach Rühen finden. Mittlerweile seien auch ihre beiden jüngeren Brüder Mitglieder im Verein.
Laetitia Raute | Tom Raute |